Glaube, Träume, Poesie – so heißt es auf dem Flyer des Frühjahrskonzerts in der katholischen Kirche St. Antonius in Zuffenhausen. Unter diesem Motto bot der CanTonus Chor am vergangenen Samstag ein facettenreiches Konzert, beim dem die Themen Menschen, Religion und Musik miteinander eindrucksvoll verknüpft wurden.
Verschiedenste Musikstücke thematisierten Werte wie beispielsweise Hoffnung, Vertrauen und Zusammenhalt, aber auch Ehrfurcht und Vergebung. Diese erstreckten sich über einen Zeitraum von fast zwei Jahrhunderten und gehörten zu unterschiedlichsten Musikrichtungen. Dabei lauschten wir älteren Stücken wie Michael Praetorius Loblied auf die Musik „Audite silete“, was so viel wie „Ja höret und schweiget“ bedeutet. Zu den älteren Werken gehören auch die aus dem Film „Les Choristes“ bekannte „Hymne à la nuit“ von Jean-Philippe Rameau, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts komponiert, sowie die lateinische Motette „Locus iste“ von Anton Bruckner, im Jahre 1869 komponiert. Unter den modernen Programmpunkten waren Lieder wie „Shallow“, für den Wert „Stärke“ stehend, „Fix you“ als Stück für Trost sowie „I will follow him“ aus dem Musical „Sister Act“, das die Liebe miteinschließt.
Man kann unschwer erkennen, dass es sich dabei auch um Interpretationen dreier Kontinente und in mehreren Sprachen handelt: Latein, Englisch, Französisch, aber auch Deutsch und Swahili mit „Baba Yetu“, dem Vaterunser, oder die südafrikanische Hymne „Siyahamba“ war Teil des Repertoires.
Die musikalischen Beiträge wurden von Textkommentaren zweier Chorteilnehmer eingeleitet und von einem Impuls des Pfarrers Manfred Griesbeck begleitet.
Es freut uns besonders, dass wieder unsere Schüler*innen, Eltern und Ehemalige des FPGZs sowohl im Chor und als auch als Solo auftraten.
Alles in allem blicken wir auf einen gelungenen Abend zurück.
Text und Bilder: Fr. Bacher