Vom 27.3. bis 01.04. fand die diesjährige Studienfahrt der J1 nach Berlin statt. 74 Schülerinnen und Schüler und ihre Begleitpersonen Fr. Diez, Fr. Gürel, Fr. Kobus, Hr. Leuchtweis, Fr. Leutner-Bree und Hr. Mauer machten sich trotz Generalstreiks auf, die Hauptstadt Deutschlands und ihre reiche Geschichte hautnah zu erleben.
Eines der Highlights war der Besuch des Stasi-Museums, das sich in der ehemaligen Zentrale der Stasi befindet. Die Ausstellung und die Einblicke in die Methoden und Techniken, die von der Geheimpolizei der DDR eingesetzt wurden, hinterließen einen bleibenden Eindruck. Die Schülerinnen und Schüler fanden heraus, wie die Stasi Informationen sammelte und benutzte, um Menschen zu überwachen und zu kontrollieren. Es war eine erschreckende Erfahrung, aber auch eine wichtige Lektion über die Bedeutung von Freiheit und Demokratie.
Ein weiteres interessantes Museum, das besucht wurde, war die Topographie des Terrors. Die Ausstellung dokumentiert die Schrecken des Nationalsozialismus und zeigt, wie die Nationalsozialisten die Macht ergriffen und während des Zweiten Weltkriegs Verbrechen begangen haben. Tief bewegt von den Ausstellungsstücken und Informationen, die gezeigt wurden, wurde allen wieder einmal deutlich, wie wichtig es ist, dass wir uns gegen jede Form von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit engagieren.
Neben den Museen erfolgte auch ein Besuch des Bundestags. Bei einem Gespräch mit Max Mörseburg, MdB, hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, nicht nur Fragen an einen Politiker stellen zu können, sondern sie konnten durch den Dialog auch interessante Einblicke in die tägliche Arbeit im Bundestag gewinnen.
Natürlich gab es in Berlin auch jede Menge Spaß zu haben. Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die zu sehen waren, fanden auch fakultative Theaterbesuche und thematische Stadtrundgänge, ebenso wie eine digitale Schnitzeljagd statt.
Insgesamt war die Studienfahrt auch in diesem Jahr wieder eine emotionale, aber auch lehrreiche Erfahrung, die allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Text und Bilder: Fr. Leutner-Bree
