Wer kennt sie nicht, die unattraktiven Stellen im Stadtbild, wie z.B. verschmutzte, verdreckte Gehwege und Wände, herumliegende E-Scooter oder Rauchertreffs.
Die Stadt Stuttgart hat deswegen ein Sicherheitskonzept entwickelt bei dem Schülerinnen und Schüler in der unmittelbaren Umgebung ihrer Schule überprüfen, was sie persönlich als problembehaftet und als Störfaktor wahrnehmen. Ellena Krämer von der Kommunalen Kriminalprävention betreut das Projekt „Sicherheitsbegehung” („Exploration Walk”) im Raum Stuttgart. In Kooperation mit den Präventionskräften des FPGZ Theresa Breitweg und Bettina Althoff hat sie das Projekt initiiert und durchgeführt.
Die Sicherheitsbegehung fand 2023 statt, bei der der Bezirksvorsteher von Zuffenhausen Herr Gueye, Theresa Breitweg (Schulsozialarbeiterin) und die Klassenlehrerin der 6c Bettina Althoff mit Ellena Krämer fünf SuS-Gruppen auf ihrem Weg begleitet haben. Dabei wurden eine Reihe von Dingen von den SuS beschrieben, bemängelt, dokumentiert und in einer Broschüre in Bild und Text festgehalten. Einer der Orte an denen die SuS sich nicht immer wohl fühlten, war der Hans-Scharoun-Platz.
Damit den Schülern verdeutlicht wird, dass ihre Stimme zählt und sie durch ihre Beobachtungen und Rückmeldungen etwas erreichen konnten, wurde im Falle der 6c der Hans-Scharoun-Platz in diesem Jahr kindergerecht umgestaltet. Seit kurzem gibt es nun auf dem Hans-Scharoun-Platz 6 aufgezeichnete Bewegungsmodule, die den Platz für Kinder- und Jugendliche ansprechender machen sollen.
Die 6c wurde auf den neu gestalteten Platz am Dienstag, den 7.05.2024 eingeladen um den Platz einem Praxistest zu unterziehen.
Unterstützt von Katharina Boy vom Amt für Sport und Bewegung haben die SuS alle Module ausprobiert und waren begeistert.
Einen ersten kleinen Eindruck der Aktion vermittelt das Abschlussfoto des Fotografen Frederik Laux, denn die Aktion wurde professionell dokumentiert und wird bald auch über die Medienstelle der Stadt weiter veröffentlicht.
Wir dürfen gespannt sein.
Text: Fr. Althoff
Bild: LHS, Fotograf Frederik Laux
