IfC mal schwäbisch

Ein weiteres Highlight des diesjährigen IFC-Jahres war der vergangene Mittwoch.

Wir fuhren in die Gemeinde Erdmannhausen bei Marbach. Was kann man denn dort erleben?

Es handelt sich um ein Brezelmuseum mit Backstube sowie um ein großes Unternehmen, das täglich tausende Brezeln herstellt.

Wir nahmen an einer Führung durch das Museum teil und erfuhren, dass die Brezel aus einem Bauch mit Ausbund, Ärmchen und einem Knoten besteht. Das Wort stammt vom Lateinischen „brachium”, was „Arm“ bedeutet, ab. Die Form der Brezel bezieht sich auf das Verschränken beider Unterarme vor dem Brustkorb. Im deutschsprachigen Raum kam die Brezel wohl im Mittelalter auf und ist bis heute das Symbol des Bäckerhandwerks. Damals galten Brezeln noch als heiliges Gebäck, das auf dem Tisch des Abendmahls seinen Platz gefunden hatte. Auch heute noch sind sie typische Festtagsgebäcke. Im Laufe der Zeit sind verschiedene Varianten der Brezel in anderen Regionen Deutschlands und im Ausland entstanden.

Wir schauten auch die alten Maschinen sowie die Ausstellungen verschiedener Künstler*innen an.

Natürlich durften wir auch „unsere“ Brezel backen und übten das Schlingen, bevor wir den Teig zubereiteten: Mehl, Wasser, Salz, Hefe und etwas Öl kam hinein. Dann hieß es: kräftig kneten, bevor jede/r die perfekte Brezel formte.

Man kann sie als Laugenbrezel essen oder vor dem Backen auch nur mit Salz und Sesam bestreuen.

Als endlich das frisch gebackene Gebäck aus dem Ofen kam, bissen manche gleich hinein.

Text und Fotos: Fr. Bacher

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