Viele verschiedene Workshops an den Workshop-Tagen

Aus den Projekttagen wurden Workshop-Tage: In diesem Schuljahr wagte sich das FPGZ an ein neues Konzept. In zwei Tagen wurden Workshops angeboten, die aber, so die Neuerung zu den Projekten, direkten Bezug zu Bildungsplaninhalten haben sollten.

Daraus entstand ein buntes Programm für die Unter-, Mittel- und Oberstufe. Das Orga-Team der Workshop-Tage investierte viel Zeit, um allen Schülerinnen und Schülern den passenden Workshop aus drei gewählten zuzuordnen. Vielen Dank an das Team für die aufwändige Planung und Organisation und an die Kolleginnen und Kollegen für die Durchführung der Workshops.

Am Donnerstag und Freitag vor den Faschingsferien war es dann soweit: Das FPGZ (und die Umgebung) verwandelte sich in ein Gebäude voller interessanter Workshops.

Anbei ein kleiner Einblick in einige der zahlreich angebotenen Workshops:

 

“Lügengeschichten mit Green Screen” (Frau Lang): 

Inspiriert von den Abenteuern des Baron Münchhausen reisten wir auf unglaubliche Arten in ferne Gefilde: Wie Superman fliegend nach Italien, mit einem Wal durchs Meer, völlig losgelöst durchs Weltall bis zur Sonne und durch Zeitportale hindurch.

Wir ritten auf Tigern, streichelten Dinos, kämpften mit Monstern und tanzten mit Skeletten.

Und all das ist wirklich passiert – lest unsere Berichte und schaut die Beweisfotos an!

 

Judo für Mädchen (Frau Jungel):

Wir haben gelernt wie man seine Judogegnerin zu Boden wirft oder einen guten Haltegriff an der Gegnerin ansetzt, um sie am Boden in Rückenlage festzuhalten.

Das Raufen kam im Wettkampf nicht zu kurz und machte riesigen Spaß.

 

“Du bist, was du isst” (Frau Schreiber und Frau Constantin):

Unsere Schülergruppe war motiviert und die Schüler haben super mitgemacht. Wir hatten eine sehr entspannte Atmosphäre.

Interessant waren im Vorfeld zu unserer Einkauf- und Kochaktion die Beiträge zur Frage was Essen für sie bedeutet – von ‘notwendig fürs Überleben’ bis ‘Highlight des Tages’ war alles dabei. Auch ‘Genuss’ und ‘Gemeinschaft’ haben nicht gefehlt und genau diese Gemeinschaft haben wir bei unserem gemeinsamen Essen auch erlebt. Es kamen noch andere Schüler vorbei und dazu und wir hatten interessante und gute Gespräche. Das Ergebnis – unser 3-Gänge-Menü – konnte sich mehr als sehen lassen! Alles hat vorzüglich geschmeckt.

Auch wurde in unserem ‘Theorieteil’ am ersten Tag klar, dass sich die Schüler sehr mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen, was unter anderem damit zusammenhängt, dass wir dieses Thema im Lehrplan in einigen Fächern immer wieder finden 🙂 Aber auch durch ihre Eltern und die sozialen Medien sind die Schüler gut informiert und sie machen sich dazu Gedanken.

Es waren zwei gelungene Workshoptage!

 

Feste in Frankreich, Lateinamerika und Spanien (Frau Sorg-Renz):

im Workshop “Feste in Frankreich, Lateinamerika und Spanien” beschäftigten wir uns mit der Semana Santa und der Feria de Abril in Sevilla, dem Día de los muertos in Mexiko und dem Mardi gras und dem Nationalfeiertag in Frankreich, dabei wurde u.a. auch getanzt, gemalt, gebastelt und gebacken.

 

Arabische Kaliagraphie (Herr Avci): 

In diesem Workshop ging es darum, den SuS sowohl eine kurze theoretische Einführung in die geschichtliche Entwicklung der Kalligrafie und unterschiedlicher Kalligrafiestile zu geben. Im Anschluss hatten die SuS die Möglichkeit unter Anleitung den eigenen Namen oder kurze Begrüßungssprüche auf arabisch zu schreiben.

 

Girls’ Power (Frau Althoff und Frau Penkert): 

  • Freundschaft heißt – jemanden an seiner Seite zu haben / gibt Sicherheit.
  • Ein Lächeln – vermittelt Freude und Glück.
  • Augenkontakt und ein aufrechter Gang machen mich mutig.
  • Gefühle zeigen – Unterstützung bekommen.
  • Stärken entdecken  – Sicherheit erfahren.
  • Rollenspiele – vermitteln Handlungsoptionen

 

Wandern und Wohlfühlen ins Weinsberg (Herr Bareis): 

14 Schüler:innen der elften Klassen haben im Projekt “Wandern und Wohlfühlen in Weinsberg”  mit ihrem Lehrer D. Bareis zunächst im Nieselregen die Burgruine Weibertreu bestiegen und dabei die Geschichte der Belagerung dieser Burg im Jahr 1140 kennengelernt. Anders als die Männer erhielten die Frauen in der Burg vom siegreichen staufischen deutschen König freien Abzug, sie durften mitnehmen, was sie tragen konnten. Sie entschieden sich, ihre Männer huckepack von der Burg zu tragen und bewahrten sie so vor der Vernichtung. Der Burgberg ist ein isoliert aus der Umgebung herausragender Zeugenberg im Kieselsandstein, einem beliebten Baustein der geologischen Keuperzeit, der sogar beim Bau des Kölner Doms verwendet wurde. Sehr spannend war die äußerst kundige Führung im Kernerhaus zum Arzt und Dichter der Romantik Justinus Kerner. Übernachtet haben wir ganz für uns in einem burgähnlichen Ferienhaus direkt an der Burg Guttenberg bei Gundelsheim. Zum Abendessen haben einige Schüler leckere Nudeln mit Tomatensoße gekocht. Am Freitag gings dann per klimafreundlich per Bahn zurück nach Stuttgart.

 

Blackout Poetry (Frau Leutner-Bree): 

Beim Workshop „Blackout Poetry“ lernten die interessierten Schüler*innen eine Kunstform kennen, die einst als Schreibübung begann. Unter Anleitung des extra angereisten Künstlers Ben Klose wurde eifrig geübt, wie Wörter aus ihrem eigentlichen Zusammenhang aus einem Text genommen, zu einem neuen Satz zusammensetzt und grafisch interessant gestaltet werden können. Dabei wurden von den erstaunlich talentierten Schüler*innen einige unheimlich spannende Kunstwerke kreiert!

 

Medien – kann doch jede*r?! (Frau von Dessien und Frau Rath) 

Für zwei Tage verwandelte sich das Klassenzimmer 214 zu einer Redaktionskonferenz. Am ersten Tag ging es vor allem um Input: Was ist der Unterschied zwischen recherchierten Beiträgen und einem privaten Tik-Tok-Video? Wie lassen sich Fake News erkennen? Welche unterschiedlichen Frageformen gibt es? Und was passiert eigentlich nach der Aufnahme eines Podcasts, ist er dann schon fertig? Anschließend waren die Schülerinnen und Schüler an der Reihe: Zum Thema “Meine Herkunft, meine Heimat” erstellten sie zunächst ein Script, das sie dann im nächsten Schritt zu einem Podcast oder einem Kommentar in einer Zeitung verwandelten. Abschließend wurden die fertigen Produkte bei der letzten Redaktionskonferenz präsentiert.

 

Scotland-Yard: Auf der Jagd nach Mr. X zum London-Kenner werden (Frau Bacher) 

Ausgestattet mit Detektivausweis, Lupe, Notizheft, UV-Stift und vielen weiteren nützlichen Utensilien verwandelten sich 20 Fünft- und Sechstklässler*innen in

Detektivschüler*innen und lernten zunächst einmal Fingerabdrücke zu sichern sowie Geheimschriften zu entschlüsseln. Anschließend ging‘s auf dem Spielbrett nach London: In kleinen Gruppen jagten wir Mr. X und lösten nebenbei Aufgaben zum Vokabular und zur Grammatik. Zudem lernten wir dabei zahlreiche Sehenswürdigkeiten samt deren Geschichte kennen.

Der zweite Tag begann mit einem reichhaltigen Frühstück. Das Buffet bot neben dem typischen Earl Grey auch selbstgebackene Scones, Shortbread, englische Curd und Konfitüre sowie viele weitere Köstlichkeiten. Die Detektive ließen sich erneut auf das Leben in London ein und wurden gleich aufgrund des Diebstahls der Kronjuwelen aus dem Tower auf Trab gehalten.

Zum Schluss konnte jede/r sein neu erworbenes Wissen bei Kahoot! testen. Alle Erlebnisse halten wir in einem London Travel Book fest und sind nun unser/unsere eigene/r Stadtführer/in, bestens gerüstet, um nach London zu fahren.

 

Upcycling (Herr Mayer): 

Mehr als Müll: die Schüler*innen haben kreative Upcycling -“Lifehacks”entwickelt und dazu einen kurzen Clip gedreht. Den Abschluss bildete die gemeinsame Herstellung von eigenem Blühpapier aus selbst recyceltem Altpapier.

 

Stressmanagement und Selbstmotivierung (Herr Gerstner): 

Zwischendurch sahen die rund 10 Teilnehmenden des Workshops sehr entspannt aus: Mit Autogenem Training, Progressiver Muskelrelaxation, Anti-Stress-Bällen und Achtsamkeitsübungen lernten wir, den gestressten Körper “herunterzufahren”. “Stress” heißt aber immer auch, sich mit den eigenen Ängsten auseinanderzusetzen – und als wären die Ängste bedrohliche Tiere, so kamen wir auch ins Gespräch mit ihnen. Doch letztlich geht es ja nicht nur um Entspannung, sondern eine gute, “eutone” Spannung, um leistungsfähig und motiviert zu sein. Wir setzten uns mit den großen Lebenszielen auseinander, lernten motivierende Lernmethoden (samt einem Besuch bei den Scetchnotes) und kamen ins Gespräch mit dem inneren Schweinehund. Und für das nächste Motivationstief sprachen wir uns motivierende Texte auf: Obwohl ich gerade Null Bock habe, schaffe ich das! Immer geht es darum, das Ziel vor Augen zu haben und die inneren Widerstände zu respektieren… und täglich an der eigenen Motivation zu arbeiten.

 

Sketchnotes (Frau Kluge-Rottmann und Frau Kummer): 

Unterschiedliche Studien konnten zeigen, dass wir uns gezeichnete Informationen effektiver und schneller merken können, dank des sogenannten „Picture Superiority Effect“. Aus diesem Grund eignen sich skizzierte visuelle Notizen (engl. sketch: Skizze, engl. note: Notiz), bei denen Textelemente durch gezeichnete Elemente, wie z. B. Symbole, Pfeile, Sprechblasen, Boxen und Farben, ergänzt werden bestens für den Unterricht – u.a. zur Darstellung von Prozessen, Geschichten, Zeitleisten oder auch Lernzusammenfassungen! Dabei haben wir uns die beiden Tage angesehen, wie komplexe Inhalte auf ihren Kern heruntergebrochen werden können und als eine vereinfachte, reduzierte Darstellung festgehalten werden kann.

An beiden Tagen hatten wir viel Spass unserer Kreativität Platz und Raum einzuräumen, sei es beim Ausfüllen des BuddyBooks, erstellen von Fachbibliotheken oder auch am zweiten Tag, als wir versuchten unterschiedliche Texte unserer Homepage auf den Kern herunterzubrennen und anschaulich darzustellen.

 

Konfliktbewältigung in Theorie und Praxis mit TRUST Martial Arts (Frau Tonn): 

„In den Projekttagen an unserer Schule hatten wir die Gelegenheit, an einem faszinierenden Workshop zu Martial Arts und Selbstverteidigung teilzunehmen. Unter der Anleitung zwei erfahrener Trainer der TRUST Martial Arts Taekwondo Selbstverteidigungsschule in Backnang und Rudersberg lernten wir in Tandems nicht nur die Grundlagen der Schlag-, Tritt- und Grifftechniken, sondern auch, wie man sich in verschiedenen Situationen effektiv selbst verteidigt.

Zu Beginn wurden uns die grundlegenden Techniken des Boxens beigebracht: die richtige Haltung, das Ausführen von Schlägen und das Blocken von Angriffen. Es war beeindruckend zu sehen, wie präzise Bewegungen und schnelle Reaktionen eine solch große Rolle spielen, um sich zu verteidigen.

Anschließend widmeten wir uns den Tritttechniken, wobei wir verschiedene Arten von Tritten übten und lernten, wie man diese effektiv einsetzt, selbst wenn man am Boden liegt. Die Kraft und Geschwindigkeit, die hinter einem gut platzierten Kick stecken können, waren wirklich beeindruckend.

Was diesen Workshop jedoch besonders wertvoll machte, war der Fokus auf die Selbstverteidigung in realen Situationen. Wir lernten, wie man sich gegen verschiedene Angriffe, die uns besonders interessierten, verteidigt, sei es ein Griff am Handgelenk, ein Würgegriff oder ein Angriff mit einem Messer. Durch Rollenspiele und Simulationen konnten wir diese Techniken praktisch anwenden und so ein besseres Verständnis dafür entwickeln, wie man sich in Gefahrensituationen schützen kann.

Insgesamt war der Workshop eine äußerst lehrreiche und spannende Erfahrung. Wir haben nicht nur unsere körperliche Fitness verbessert, sondern auch wichtige Fähigkeiten zur Selbstverteidigung erlernt, die uns im Alltag von großem Nutzen sein können und dabei unser Selbstvertrauen in die eigene Handlungs- und Konfliktbewältigungsfähigkeit gestärkt. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, an diesem Workshop teilgenommen zu haben, und würde es jedem empfehlen, der Interesse an Selbstverteidigung und Martial Arts hat.“ Lenni Wilhelm, Kl. 9d

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