Packt eure Sachen ein und kommt mit uns nach Indonesien!

Unser vierter interkultureller Nachmittag war wieder einmal ein eindrucksvolles Erlebnis. Alysa aus Jakarta nahm uns dieses Mal mit auf eine  spektakuläre Reise in ihre Heimat Indonesien.

Sie erzählte uns von den vielen Eroberern, die sich dort ansiedelten und das Land einnahmen. Die Niederländer mit ihrer damaligen Hauptstadt Batavia (heute Jakarta) waren besonders einflussreich und prägten das heutige Indonesien. Aber auch die vielfältige Landschaft mit mehr als 17.000 Inseln bietet eine einzigartige Kulisse. Alysa stellte uns die jeweiligen Besonderheiten der großen Archipele Borneo, Java, Sulawesi, Sumatra und Westneuginea vor.

Außergewöhnliche Felsformationen, exotische Tier- und Pflanzenarten sowie viele Möglichkeiten, um einen Erlebnisurlaub zu verbringen locken den Tourismus an. Wer Glück hat, trifft auf ein Pasola, ein traditionelles Rennen der Wildpferde am Strand von Sumba Island, unweit von Bali.

Die Sprache Bahasa ist natürlich für uns Europäer gewöhnungsbedürftig. Ein Beispiel ist die Art, wie gelacht wird, nicht wie wir es kennen „hahaha“, sondern „wkwkwk“.

Indonesien ist der Staat mit der weltweit größten muslimischen Bevölkerung. Besonders die Kleidung der Frauen orientiert sich im Alltag an religiösen Vorschriften. Dies wirkt sich auch auf die Schule aus: Dort werden je nach Schulart und Schultag ganz eigene Uniformen getragen. Alysa stellte uns ebenfalls eine typische Kleiderkombination vor.

Ein besonders enges, hin und wieder aber auch gespanntes Verhältnis, pflegt Indonesien mit Malaysia, da beide Länder historisch und kulturell viele Gemeinsamkeiten teilen. Allerdings geht die Batik nicht auf die Malaien, sondern auf die Indonesier zurück. Zwischen der deutschen Vorstellung von Batik und der indonesischen Kunst liegen Welten – und genau das macht Batik zum perfekten Mitbringsel.

Natürlich spielen auch die kulinarischen Spezialitäten eine wichtige Rolle. Alysa bereitete „Nasi Kuning Tumpeng“, ein tolles Gericht aus Jasminreis mit Kokosmilch und Kurkuma, Kartoffeln mit Tomaten und Gurken, aromatisiert durch weitere Gewürze, für uns zu. Das alles wird mit süßen Chips gegessen. Als Dessert durften wir ihren leckeren Pandan-Kuchen probieren. Pandan-Blätter haben ein süßes, vanilleähnliches Aroma mit feiner nussiger Note. Einfach nur lecker!

Zu guter Letzt bekamen wir alle auch noch ein indonesisches Lesezeichen sowie einen tollen Stoff geschenkt und, wie bereits zur IFC Tradition gehörend, übten wir ebenfalls einen landestypischen Sitztanz, den Tari Kecak, ein. Wir waren begeistert. Terima kasih Alysa! Danke Alysa!

 

Text und Bilder: Fr. Bacher

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