Bei winterlichen Temperaturen wagten sich die Lateinschüler*innen der Klassen 8 und 9 nach Augusta Treverorum (Trier).
Trier ist die älteste Stadt Deutschlands und hat noch einige Bauwerke aus der Römerzeit zu bieten. Zunächst konnte jedoch aufgrund von Blitzeis und damit einhergehenden Gefahr für Leib und Leben nur der Weg von der Bushaltestelle entlang der Mosel in Richtung Jugendherberge begangen werden. Da die Schüler*innen aber über ähnlich gutes Schuhwerk verfügten wie ca. 2000 Jahre zuvor die römischen Invasoren konnte auch schon an diesem ersten Tag ein antikes Gefühl aufkommen.
Den restlichen Tag verbrachten die Schüler*innen mit ihren beiden Lehrkräften in der Jugendherberge. Gespeist wurde wie in einer römischen Feldküche und im Anschluss wurde der erste Exkursionstag mit Spiel und Spaß ausgestaltet.
Am Folgetag machte sich die Gruppe auf zur verschneiten Porta Nigra. Bei einer 2-stündigen Stadtführung lernten die Schüler*innen viel über die Geschichte Triers zur Römerzeit und im Mittelalter.
Nach einer Mittagspause stand ein Besuch im rheinischen Landesmuseum auf dem Programm. Eine sehr sympathische Museumsführerin erklärte den Schüler*innen anhand von vielen Ausstellungsstücken die Romanisierung und führte die Gruppe auch zum berühmten Goldschatz. Es handelt sich bei diesem Goldschatz um den größten Goldmünzenschatz der römischen Kaiserzeit weltweit.
Den Abschluss des zweiten Exkursionstag bildete der Programmpunkt „Pizza, Pizza“. Der Koch der Jugendherberge hatte Pizza vorbereitet und so freuten sich die Exkursionsteilnehmer*innen nach dem anstrengenden Tag an dieser Kulinarik. Übrigens schon im alten Rom und Griechenland aßen die Menschen flache Teigbrote, die mit verschiedenen Zutaten belegt waren.
Am dritten Tag hieß es leider schon Abschied nehmen, nach dem Frühstück ging es per Zug wieder nach Stuttgart, wo die Eltern ihre müden Kinder in Empfang nahmen.
Text und Bilder: Fr. Bohner und Hr. Leuchtweis; Fr. Flick (Museumsführerin)