Mirë se vini! Herzlich willkommen zum interkulturellen Nachmittag „Albanien“. So begrüßte uns Gloria, unsere albanische Gastschülerin, am Montag vor den Osterferien.
Sie führte uns durch die von unterschiedlichen Völkern geprägten Geschichte Albaniens und erklärte die Bedeutung des Nationalhelden „Skanderbeg“, ein Fürst des späten Mittelalters, der als bedeutendster albanischer Verteidiger gegen die osmanische Expansion gilt.
Albaniens Landschaft ist außergewöhnlich, da man dort eine besonders reichhaltige Flora und Fauna finden kann, was seine unberührte Natur zu einer der artenreichsten in Europa macht.
Wir lernten zudem etwas über Albaniens Geographie und Städte kennen, wo auch Feste und Traditionen eine wichtige Rolle spielen. Dabei erfuhren wir etwas über die typischen Trachten, die besonders auf dem Land getragen werden und noch vor einem guten halben Jahrhundert den gesellschaftlichen Status einer Person anzeigten. Dazu gehören natürlich auch albanische Volksmusik und Tänze. Es gibt viele Formen von Reihentänzen, Einertanz und kleinen Gruppen. Am bedeutendsten sind die Rundtänze, bei denen die Tänzer verschiedene Kreise in unterschiedlichen Variationen bilden. Letztere durften wir unter Glorias Anleitung auch selbst ausprobieren. Es war ganz schön schwer, mit mehr als 30 SchülerInnen verschiedene Kreise im Klassenzimmer zu bilden. Darüber hinaus gibt es auch epische und lyrische Tänze, bei denen die Tänzer auch singen. Aber auch die moderne Musik kommt dort nicht zu kurz, wie beispielsweise die britisch-albanische Sängerin Dua Lipa.
Zu guter Letzt durften wir von Glorias Gebäck Gurabija, Kekse aus Eiern, vermischt mit Mehl und viel Butter, probieren. Eine Kalorienbombe, wahrscheinlich waren sie deshalb so lecker. Faleminderit -‚Danke’ Gloria!
Text und Bilder: Fr. Bacher