Bratislava-Fahrt der Klima-AG

Die an unserer Schule entstandene Ausstellung „Klimawandel zum Anfassen – Klimaschutz zum Anpacken“ ist das ganze Jahr über in Deutschland unterwegs, 2022 ist sie dort an neun Orten zu sehen, im Juli auch nach längerer Coronapause wieder am Ferdinand-Porsche-Gymnasium. In der Ausstellung werden in 36 Stationen mit anschaulichen Ausstellungsobjekten und informativen Rollups die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels sowie Möglichkeiten zum Klimaschutz thematisiert. Mehr Infos zur Ausstellung finden sich unter www. klimaausstellung.de. Dieses Jahr war die Ausstellung vom 06. bis zum 10. Juli zum ersten Mal im Ausland zu sehen, und zwar an der Deutschen Schule in Bratislava.

Natürlich ist es, vor allem für jüngere Schüler, viel interessanter und einprägsamer, wenn man solche – oft auch komplexe – Themen von Menschen erklärt bekommt, die sich mit dem Thema auskennen. Deshalb reisten dieses Jahr sechs Schüler:innen aus der Klima-AG mit ihrem Lehrer Herrn Bareis, dem Autor der Klimaausstellung, nach Bratislava. Unsere Mission war es, Schüler:innen die Themen Klimawandel und Klimaschutz näherzubringen, ihre Fragen dazu zu klären, ihnen zu zeigen, dass der Klimawandel ein akutes Problem ist, der ohne entschlossenen Klimaschutz unsere Zukunft bedroht und zu informieren, wie jede:r mit dem eigenen Verhalten das Klima schützen kann.

Frida, Nikola, Klara, Patrick, Csenge und Herr Bareis trafen sich am Pfingstsonntagmorgen am Stuttgarter Hauptbahnhof, um von dort aus mit dem Zug nach Bratislava zu fahren. Frederik stieß in Wien dazu. Als wir nach ungefähr achteinhalb Stunden in der Hauptstadt der Slowakei ankamen, waren wir schon sehr gespannt auf die Gastschüler und Gastfamilien, die Schule und die Stadt. Am Gleis wurden wir sehr herzlich von den Gastfamilien und Frau Nasse empfangen.

Am nächsten Morgen trafen wir uns in der Schule, wo wir die vorab per Spedition angelieferte Ausstellung aufbauten und unsere Präsentationen übten. An den nächsten Tagen hatten wir vormittags immer mehrere Führungen für die einzelnen Schulklassen, spielten in den Pausen Fußball und aßen in der Mensa zu Mittag. Außerdem nahmen ein paar von uns auch mal am Unterricht der Gastschüler teil. An den Nachmittagen unternahmen wir etwas in der Stadt: wir bekamen eine sehr interessante Führung durch die Stadt und die Burg, waren Eis essen, mit den Gastschülern Lasertag spielen und am letzten Abend alle zusammen in einem typisch slowakischen Restaurant essen.

Die Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen waren alle sehr gastfreundlich. Bei mir war es so, dass wir uns sehr gut unterhalten konnten und ich auf dem Schulweg oder auch beim Einkaufen viel über das Land, seine Einwohner und den Alltag meiner Gastfamilie erfahren habe. Es war überraschend und sehr beeindruckend, wie gut die Schüler Deutsch sprechen konnten und wie viel sie über Deutschland und die deutsche Geschichte wussten. Und auch die Schule war natürlich anders als das FPGZ: es gab zum Beispiel einen Tag, an dem die Schüler keinen richtigen Unterricht hatten, sondern selbstständig lernten und es wurde hauptsächlich an Tablets und Laptops gearbeitet.

Die Führungen und die verschiedenen Aktivitäten an den Nachmittagen haben alle sehr viel Spaß gemacht und es war sehr schön, dass wir dieses Land und diese Menschen kennenlernen durften.

Nach den vier Tagen in Bratislava reisten wir dann noch weiter nach Wien, wo wir in einer Jugendherberge untergebracht waren und zwei ebenfalls sehr schöne Tage verbrachten.

Artikel: Csenge Zuber

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