Interkultureller Nachmittag „Frankreich“

„Bonjour la classe!“ So begrüßte uns Morgane zu ihrer Präsentation über ihr Heimatland Frankreich. Sie kommt vom Collège la Plaine des Glacis aus der Nähe von La Ferté sous Jouarre, Zuffenhausens Partnerstadt, und ist seit der ersten IFC im Schuljahr 2014/15 unsere fünfte französische Gastschülerin.

Zunächst erfuhren wir etwas über Frankreichs Geographie und Administration. Ein animiertes Video zeigte uns seine Geschichte. Sogar die Griechen waren einst in Frankreich. Sprachgeber waren jedoch die Römer und Namensgeber die Germanen, genauer die Franken, deshalb heißt das Land auch Frankreich. Natürlich spielt die Französische Revolution bis heute eine große Rolle und ist der ganze Stolz der Franzosen.

Morgane stellte uns auch einige französische Erfindungen vor. Darunter ist beispielsweise der Heißluftballon „la montgolfière“, nach seinen Erfindern benannt. Beim ersten Flug waren wohl ein Schaf, ein Hahn und eine Ente seine ersten Passagiere. Wir sprachen auch über den ersten modernen BH. Diese Erfindung wurde im zeitgenössischen Französisch als soutien-gorge bezeichnet, was wortwörtlich übersetzt „Halsunterstützung“ bedeutet. Da ist unser Büstenhalter doch eine passendere Bezeichnung. Auch der Jeansstoff kam aus Nîmes. Daraus entstand der Name „de Nîmes“ (von Nîmes), was im Englisch zu Denim wurde.

Wir sprachen zudem auch über einige uns bereits bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten, wie beispielsweise den Sternekoch Paul Bocuse, die Brüder Lumière, die Erfinder des Kinematographen, das heißt der ersten Filmkamera, die Sängerin Edith Piaf oder die Chansonnière und Komponistin Barbara.

Interessant waren auch die Informationen zum französischen Schulsystem sowie ihrem eigenen Stundenplan.

Auch die weltberühmten, französischen Delikatessen durften nicht fehlen. Sie sind eine Hommage an die französische „Art de Vivre“, zu der kulinarischer Genuss einfach dazugehört. Beispielsweise ging es um das Bœuf bourguignon, Rindfleisch mit Rotweinsoße aus dem französischen Burgund. Auch der Champagner oder der Brie, beide unweit von Morganes Heimat hergestellt, sind typisch und gleichzeitig auch geschützt, denn nur wenn sie aus diesem Gebiet, ca. 100 Kilometer östlich von Paris, kommen, dürfen sie sich so nennen.

Wir durften zum Abschluss von den leckeren bunten Macarons, ein Baisergebäck aus Mandelmehl, kosten. Sehr lecker – merci beaucoup, Morgane!

Text und Bilder: Fr. Bacher

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