DDR-Diktatur-Erfahrung: Zeitzeuge Mario Röllig berichtete

Kurz vor Ende ihrer Schulzeit durften die Abiturienten Mario Röllig, einen Zeitzeugen der DDR, kennenlernen. In einem spannenden Vortrag erzählte er von seinen Erfahrungen als junger Mensch in der DDR. Mit seinem Coming Out lernte er einen West-Berliner kennen. Diese Liebesbeziehung nahm die Staatssicherheit der DDR zum Anlass um ihn als inoffiziellen Mitarbeiter anzuwerben. Der massive Druck wurde zu groß und so versuchte Mario Röllig über Ungarn zu fliehen. Die Flucht misslang und so wurde er im Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen gefangen gehalten. Nach einer Amnestie wurde er entlassen und nach weiteren Repressalien stellte er einen Ausreisantrag. Nach Protesten wurde er aus der DDR ausgebürgert. Eindrücklich und nachvollziehbar erfuhren die Schülerinnen und Schüler, was fehlende Freiheit bedeutet und wie bedeutsam Demokratie ist. Mit großem Interesse und empathischen Fragen verfolgte die Schülerschaft den Vortrag und konnte so ein Stück Erfahrung aus einer anderen Zeit und einem anderen System mitnehmen.

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