Vor 40 Jahren beschloss die Kommunistische Partei Chinas unter Führung von Deng Xiaoping, die Modernisierung des Landes in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen. Seit dieser wirtschaftlichen Öffnung Chinas haben sich rund 8.200 deutsche Firmen in der Volksrepublik niedergelassen und investierten dort seither knapp 70 Mrd. Euro. Auch China investiert in Deutschland so viel wie nie zuvor: Alleine im Jahr 2017 waren es mehr als 12 Mrd. Euro. Die deutsch-chinesische Zusammenarbeit befindet sich derzeit also auf einem historischen Höhepunkt. Deutschland ist Chinas wichtigster Handelspartner in Europa.
Um die Perspektiven der deutsch-chinesischen Beziehungen auszuleuchten und Trends für die Zukunft zu erkennen, fand Anfang dieser Woche die 5. Deutsch-chinesische Wirtschaftskonferenz in Frankfurt statt. Mit dabei: Sechs Schüler*innen der China AG, die gemeinsam mit Frau Schanz den Auftritt prominenter Redner aus Politik und Wirtschaft beider Länder hautnah miterleben konnten.
Die China AG war der Einladung einer ehemaligen FPGZlerin, Veronique Dunai, gefolgt, eine Pionierin unserer China AG. Veronique Dunai war 2005 beim ersten China-Austausch unserer Schule dabei und blieb auch nach dem Abitur dem Land in Fernost treu. In Heidelberg und Bejing studierte sie Sinologie, Politische Wissenschaft und Transcultural Studies und arbeitet heute als Projekt Managerin für Rudolf Scharping, dessen Beratungsunternehmen Veranstalter der Wirtschaftskonferenz ist. So konnten unsere Schüler aus erster Hand von Rudolf Scharping erfahren, wie sein Unternehmen deutsche und chinesische Firmen zusammenbringt, sie berät und begleitet. Veronique Dunai freute sich über das Interesse unserer Schüler*innen, auch weil sie dem FPGZ und seiner China AG nach wie vor sehr verbunden ist. Ohne diese ganz besondere AG und ihre Initiatorin Frau Schanz, das war ihr wichtig zu betonen, wäre sie heute sicher nicht da, wo sie ist.
