Am Donnerstag, den 21.11.2024, waren wir im Fach Musik mit der Klasse 10b, 10d und der J2 im Theaterhaus, um uns das Recycling Concerto anzuhören.
Es war kein normales Konzert, sondern es war ein „Müll-Konzert“, das heißt Müll wurde sozusagen wiederverwendet und es wurden Musikinstrumente aus ihm gemacht.
Das Programm war so gestaltet, dass der musikalische Verlauf die Geschichte hinter dem Müll erklärt. Dazu erklang zuerst das Werk von Béla Bartók: „Ein Abend am Lande“ aus Bilder aus Ungarn SZ97 und später das Stück „Abend im Hochgebirge“ aus Lyrische Stücke op.68 Nr.4 von Edvard Grieg. Dazwischen wurden die vier Sätze des Recycling Concerto gespielt.
Zuerst wurde Material wie Plastiktüten oder Plastikflaschen benutzt und gezeigt wie der Verbraucher glücklich damit ist. Das Orchester spielte mit den Materialien und machte Geräusche damit. Dann wurde der Müll weggeschmissen, auch bildlich vom Orchester und der Solistin auf der Bühne und am Ende wurde er irgendwann recycelt.
Die Solistin und Schlagzeugerin Vivi Vassileva spielte ihr Solo auf zwei leeren Plastikflaschen, die ihre Tonhöhe durch Ablassen von Luft aus den Flaschenventilen änderten. Man könnte es vielleicht mit einem Instrument aus der Schlagwerk-Familie vergleichen. Aber die Instrumente hatten ihren eigenen individuellen Klang, es waren nun einmal Plastik-Flaschen.
Das Konzert war sehr schön und man hat eine Seite von Musik gesehen, die man davor überhaupt nicht kannte.
Text: Annalena Sajnovic, 10d
Bild: Fr. Hille