Am 20. März 2024 haben knapp 20 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 die Möglichkeit bekommen, das Ausbildungszentrum von Porsche genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die Führung startete zunächst im Porschemuseum, das etwa 500 Meter vom Ausbildungszentrum entfernt war. Uns wurden die verschiedensten Modelle aus der Geschichte der Elektromobilität bei Porsche gezeigt. Diese umfasste Modelle, vom Porsche Typ 356 „Nr.1“ Roadster bis hin zum Porsche 911 GT3 R. Wir erfuhren, dass u.a. 200 vollelektrische Taycan’s pro Tag im Werk Zuffenhausen produziert werden und dass Taycan aus dem Türkischen kommt und für „Seele eines Fohlens“ steht. Es gibt weitere Modelle, deren Name eine Bedeutung hat, wie z.B. der Porsche Macan, der aus dem Indonesischen kommt und so viel wie „Tiger“ heißt, der Porsche Panamera, der aus dem Langstreckenrennen „Carrera Panamericana“ in Mexico abgeleitet wurde und der Porsche Cayenne, der so viel wie „Pfeffer“ heißt, da er sehr sportlich ist und sozusagen ordentlich Pfeffer gibt. Ein anderes Highlight des Museums war der Porsche Spyder 918 „Safety Car“ der nur 918 Mal produziert wurde und deshalb ein besonderes Auto ist. Es konnten den Porsche Spyder 918 nur Stammkunden bzw. Berühmtheiten mit einer Einladung von Porsche kaufen und er schafft von 0km/h-300km/h in nur 19,9 Sekunden, was eine absolute Rekordzeit ist. Anschließend hat sich jeder noch in einen Porsche 911 gesetzt und wir erstellten Gruppen, um eine Rallye zu starten, bis zum Ausbildungszentrum.
Im Ausbildungszentrum angekommen, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe startete die Führung im obersten Stock, wo die jüngsten Auszubildenden waren. Sie erzählten uns von einigen ihrer Projekte, wie z.B. den eigenen, ferngesteuerten, Porsche 911 zu bauen. In der obersten Etage waren unter anderem die MechanikerInnen, die sich auf ihre Prüfung vorbereiteten und alle entweder bohrten, schleiften, sägten, frästen oder nähten. Ein Stock tiefer wurden Motorhauben usw. lackiert und es wurde im Allgemeinen viel am Optischen gearbeitet. Es war faszinierend zu sehen, dass schon „Azubis“ an realen Modellen arbeiten konnten. Im Erdgeschoss wurden die letzten Tests an den fertigen Autos durchgeführt. Die Auszubildenden sahen etwas älter aus und es wurde bei den verschiedensten Modellen der Sound, das Interieur, die Lichter und weitere Technische Aspekte geprüft, dabei wurden alle Ergebnisse auf einem Laptop festgehalten.
Das Ende der Besichtigung stand an und wir sammelten uns alle nochmal in einem Besprechungsraum. Dort erhielten wir umfassende Informationen zur Ausbildung bei Porsche und klärten offene Fragen. Wir bedanken uns herzlich für diese vielfältigen Einblicke!
Text: Pascha Barzanji