Die Schüler:innen der 12. Klassen simulieren eine UN-Klimakonferenz

Das Schulprojekt „Klimakonferenz-Simulation“ war am 27.10.2023 zu Gast an unserer Schule. In der Simulation stellten die Schüler:innen eine echte UN- Klimakonferenz nach. Wie in der Realität sollten die Teilnehmer:innen als Vertretungen ihrer Ländergruppen durch ihr Verhandlungsgeschick und mit Hilfe der von ihnen getroffenen Entscheidungen die Erhöhung der Durchschnittstemperatur gemäß dem Pariser Klimavertrag  auf möglichst 1,5 Grad Celsius begrenzen und gleichzeitig die Interessen ihrer Ländergruppe wahren. Dies war eine gewaltige und schwierige Aufgabe, die Emotionen ansprach, analytisches Denken stärkte und zum Diskutieren einlud. Mit starken Argumenten wurden gemeinsam Lösungswege entwickelt, dabei haben die Schüler:innen globale Zusammenhänge und die wichtigsten Fragen zum Klimawandel verstehen gelernt und sofort im Spiel angewendet. In mehreren Verhandlungsrunden verpflichteten sich die Staatengruppen zu wachsenden Anstrengungen bei der Absenkung des Treibhausgasausstoßes. Aus den Reduktionszusagen wurde mit einem Computerprogramm, das auch bei echten UN-Klimakonferenzen verwendet wird, die sich ergebende Temperaturerhöhung berechnet. Die spannende Frage war: Schafffen es die Schüler:innen als Vertreter:innen der Staatengruppen, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen? Bis zum Ende der fünfstündigen Veranstaltung gelang dies nicht ganz, es zeichnete sich bis dahin eine Erderwärmung von ca. 2,2 °C im Vergleich zum vorindustriellen Wert ab.

Schüler:innen für Klimawandel und Klimaschutz zu sensibilisieren sowie die Zusammenhänge zwischen Industrie und Politik auf globaler Ebene interaktiv, spannend und realitätstreu nahezubringen, war das Ziel des Projekts. Projektträger ist der Verein „die Multivision“, ein seit 1998 bundesweit tätiger, gemeinnütziger Verein. Der Projekttag kann dank der Unterstützung durch die Stadt Stuttgart stattfinden.

Hier ein paar Zitate von Schüler:innen:

Mir hat an der UN-Klimakonferenz gefallen,

  • „… die leicht verständliche und fachlich gut formulierte Präsentation [des Referenten zur Notwendigkeit von Klimaschutz etc.]“
  • „ … die reale Nachbildung der Verhandlungsrunden“
  • „…. dass man sich in die Rollen der Länder hineinversetzen konnte.“
  • „… dass von den verschiedenen Akteuren deren Perspektiven deutlich wurden.“
  • „… die Diskussionen“
  • „ … die graphische Gestaltung der Klimaziele“
  • „… das Catering“ (das vom Verein „Schule und Umwelt am FPGZ e. V.“ finanziert wurde)

Weniger gut war:

  • „… die Organisation der Verhandlungen, die ungeordnet war, mehr System nötig“
  • „ …. die Ziele / Bedingungen der einzelnen Akteure waren ziemlich unrealistisch“
  • „… die Verteilung der Gruppen“

Text und Bilder: Hr. Bareis

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